Partikelmesssonden

Für hoch beladene Prozesse in der Pharmaindustrie wurde die Partikelmesssonde IPP 70-S von Parsum*) entwickelt. Zu diesem Modell sind der neue Inline-Dispergierer D12 und die neue Messsoftware (V 7.15) kompatibel. Die neue Strömungsgeometrie des Dispergierers D12 ermöglicht zuverlässige Messungen von Partikeln bis 4 mm Größe auch in hoch beladenen Wirbelschicht- und High-Shear-Prozessen. Eine bessere Selbstreinigung der Sonden im laufenden Betrieb wurde durch die spezielle Beschichtung und eine effektivere Rückspülfunktion erreicht. Das verlängert die Wartungsintervalle und spart damit Zeit und Ressourcen. Die Integration von Inline-Partikelsonden in kontinuierliche Prozesse wird ebenfalls deutlich erleichtert, da der Dispergierer D12 komplett demontiert werden kann.

Die neue Version der Messsoftware (V 7.15) stellt neue Funktionen zur Verfügung. Beispielsweise ermöglicht ein spezielles Diagnosemodul die permanente Selbstüberwachung der Sonde und sichert so die Zuverlässigkeit der Partikelmessung im Prozess. Gleichzeitig wurden zwei neue Echtzeit-Schnittstellen – zu Excel und LabView – über Multi-Client TCP/IP-Server integriert. Dadurch kann der Anwender jetzt individuelle Auswerte- und Berechnungsalgorithmen umsetzen, ohne auf die Online-Fähigkeit zu verzichten.

Partikelmesssonde IPP 70-S mit Inline-Dispergierer D12.

Verweise

*)Parsum
Gesellschaft für Partikel-, Strömungs-
und Umweltmesstechnik mbH
Reichenhainer Straße 34–36
09126 Chemnitz
www.parsum.de
pharmind 2013, Nr. 7, Seite 1204